Spritzpräparate
Die Feldspritzpräparate werden in Wasser gerührt und dynamisiert auf den Boden bzw. die Pflanzen gespritzt


Hornmist - 500 und 500 P
Für das Hornmistpräparat wird frischer gut geformter Kuhfladen in Hörner von Kühen gefüllt. Dies erfolgt im Herbst zwischen Mitte September und Mitte Oktober. Anschliessend werden die gefüllten Kuhhörner in humosem Boden vergraben und reifen da bis nach Ostern. Durch den Winter, wenn sich das Leben unter die Erdoberfläche zurückgezogen hat, fermentiert dort diese Mistsubstanz im Horn und wird intensiv belebt.
Im Frühling werden die Hörner wieder ausgegraben und ausgeklopft. Der Mist hat sich in eine dunkle, erdig riechende, humose Substanz entwickelt. Sie ist eine mächtige Erbauerin der Bodenstruktur und fördert die mikrobielle Aktivität und Humusbildung des Bodens.
30-100g/ha Hornmist werden in 30-50 l handwarmem Wasser von guter Qualität eine Stunde intensiv gerührt. Die energetischen und substanziellen Qualitäten werden auf das Wasser übertragen. Die grösste Wirkung zum Aufbau der Bodenlebendigkeit wird erzielt, wenn dieses Präparat auf die feuchte Erde tropfenförmig versprüht wird, kurz vor oder zu der Saat und auf die gemähten und abgefressenen Wiesen und Weiden. Die Ausbringezeit ist vorteilhaft gegen Abend, wenn das Sonnenlicht mild, oder der Himmel bedeckt ist. Das gute Wasserhaltevermögen, eine schöne Krümelbildung und eine kräftige Durchwurzelung sind die Resultate der Hornmist-spritzungen, die vor allem im Frühling und Herbst eingesetzt werden.
Sofort nach dem Rühren, bis maximal 3 Stunden danach sollte ausgespritzt werden, auf den Boden, oder frisch gemähte Wiese/Rasen, mit niedrigem Druck 0,5-1 Bar regelmässig mit mittelgrossen Tropfen.
Ursprünglich von Alex Podolinski in Australien entwickelt und getestet wirkt der präparierte Hornmist 500P noch umfassender durch die Beigabe der Kompostpräparate. Dem fertig gereiften Hornmist werden die sechs üblicherweise für die Kompostierung verwendeten Präparate wie einem Kompost zugefügt und ihn so 3 Monate reifen gelassen. Dieses Präparat wird in derselben Weise gerührt und ausgespritzt wie der einfache Hornmist.

Aufbewahrung:In der ca.6-8 cm torfgepolsterten Kiste an einem kühlem Ort. (Keller)


Hornkiesel - 501
Für das Hornkieselpräparat benötigen wir Bergkristall (Quarz) oder quarzhaltiges Gestein wie Orthoklas , der zerkleinert und bis zu feinem Mehl verrieben wird. Mit etwas Wasser angerührt wird diese gelartige Masse in ein schön geformtes Kuhhorn gefüllt. Über das Sommerhalb-jahr, wenn das Leben über der Erde aktiv ist, wird das Kieselhorn in der Erde vergraben. Zu dieser Zeit ist die Einwirkung der Planeten und Fixsterne ins Erdreich besonders stark. Mit diesen Wirkungen durchdrungen wird das Präparat im Herbst aus der Erde genommen und aus dem Horn geklopft. 2-4g dieser Kieselsubstanz wird in 30-50 l Wasser pro ha auch eine Stunde intensiv gerührt. Als feiner Sprühregen wird es direkt auf die Pflanzen ausgebracht. Frühmorgens auf die noch taunassen Pflanzen gespritzt, wirkt es wie eine Art „Lichtspray“ fördert die Assimilation, das Aroma und die Haltbarkeit der Produkte.
Diese beiden Spritzpräparate sind Polaritäten, die einander unterstützen und ergänzen. Das dunkle, weiche, „duftende“ Hornmistpräparat stimuliert die Samenkeimung, das allgemeine Wachstum der Wurzelsysteme insbesondere seine vertikale Entwicklung in die Tiefe und fördert die vegetative Wuchsfreudigkeit. Im Gegensatz dazu, der harte, helle, geruchslose Kiesel, der unter der Erde im Dunkeln entsteht, unterstützt die Pflanzen im Umgang mit den Lichtkräften.
Nach den Kieselspritzungen neigt sich jedes einzelne Blatt optimal der Sonne entgegen, es zeigt eine tänzerische Geste. Die Zellspannkraft nimmt zu, dadurch wird die Widerstandskraft gegen Krankheiten erhöht. Die Pflanzen erhalten einen leuchtenden Ausdruck (Blattglanz). Besonders wichtig ist dieses Präparat bei gedeckten Kulturen, da es hilft den Lichtmangel auszugleichen und die heisse und feuchte Umgebung zu kompensieren.
Das Kieselpräparat soll möglichst bald nach dem Rühren gespritzt werden, nach dem Sonnenaufgang, aber nicht vorher- am besten vor 10 Uhr morgens. Zu spät ausgebrachtes Kieselpräparat kann Verbrennungen auf den Pflanzen erzeugen. Nach Kieselspritzungen haben die Pflanzen einen erhöhten Wasserbedarf. Daher keine Spritzung bei trockenem Boden und sonst wie gestressten Pflanzen einsetzen. Kümmernde, schwache Pflanzen bedürfen einer Hornmistspritzung, damit der vegetative Pol angeregt wird, bevor die Kieselwirkung optimal wirken kann. Es sollten die Pflanzen nicht direkt während des Blühens gespritzt werden z.B. Obstbäume und Reben. Ausnahmen sind Kürbisse Erdbeeren, Tomaten= Pflanzen bei welchen Blühen und Fruchten parallel laufen.
Im Herbst verhilft eine Kieselspritzung am Nachmittag 2-3 Wochen vor dem Ernten zu einer besseren Ausreifung und Haltbarkeit der Erzeugnisse.

Aufbewahrung:
Dieses Präparat wird als einziges nicht in der torfgepolsterten Kiste aufbewahrt. Auf einem gegen Osten liegenden Fenstersims oder einer Hauswand mit Morgensonne, geschützt vor dem Herunterfallen ist sein Platz.




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